„Inflation, unterbrochene Lieferketten, Fachkräftemangel und der Ukraine-Krieg belasten unsere Wirtschaft“, sagt Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. „Vor diesem Hintergrund ist es ein gutes Zeichen, dass nach langer Corona-bedingter Pause nun wieder Messen stattfinden. Darauf möchte ich mit meinem Besuch hinweisen und natürlich auch im direkten Gespräch mit den Unternehmen erfahren, wie diese mit den großen Herausforderungen umgehen.“
Neben seinem Sommerinterview wird der hessische Wirtschaftsminister im Rahmen eines Messerundgangs den Stand von Hessen Trade & Invest besuchen, wo ihn Dr. Andreas Förster, Geschäftsführer des DECEHMA e.V. als Veranstalter der ACHEMA begrüßen wird. In der Halle 6.0 (Forschung und Innovation) informiert, berät und vernetzt das Technologieland Hessen an seinem Gemeinschaftsstand „Innovation made in Hessen“ powered by Technologieland Hessen (Stand B75), hessische Unternehmen, die zukunftsweisende Innovationen entwickeln. Umgesetzt wird das Technologieland Hessen von der Hessen Trade & Invest GmbH im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums.
„Wir freuen uns sehr, den hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir auf der ACHEMA zu begrüßen. Das Weltforum für die Prozessindustrie mit über 2.200 Ausstellern aus mehr als 50 Ländern ist seit jeher Impulsgeber für die Branchen Chemie, Pharma, Biotechnologie, Energie und Umwelt. Nirgendwo sonst lassen sich zukunftsweisende Technik und weltweites Networking so umfassend erleben wie hier“, so Dr. Andreas Förster, Geschäftsführer des DECHEMA e.V.
Seinen Messerundgang setzt der hessische Wirtschaftsminister mit einem Besuch des Forschungsprojekts BioBall (Halle 6.0, Stand A74) fort. BioBall unterstützt in der Metropolregion FrankfurtRheinMain den Wandel hin zu einer zirkulären Bioökonomie durch Förderung von innovativen Technologien und Wertschöpfungsketten insbesondere für die chemische Industrie. Das Projekt wird durch die BMBF-Fördermaßnahme "Innovationsräume Bioökonomie" im Rahmen der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" gefördert. Die provadis Hochschule und der DECHEMA e.V. verantworten die Geschäftsstelle des Projekts.
Nächste Station seines Rundgangs ist die SAMSON AG in der Halle 8.0. Der Aussteller aus Offenbach präsentiert an seinem Stand (Stand C74) Produkte und Systeme zur Regelung von Medien aller Art und ist spezialisiert auf Ventiltechnik. Die letzte Station seines Messerundgangs führt Tarek Al-Wazir zur Labor- und Analysentechnik in die Halle 4.1. Dort informiert er sich am Stand der Weiss Technik GmbH (Stand G 35) aus dem mittelhessischen Reiskirchen über Anlagen zur Umweltsimulation sowie die Themen
Wärme-, Klima- und Pharmatechnik.
„Viele Unternehmen modernisieren ihre Produktionsverfahren, um mit weniger Energie und Rohstoffen auszukommen. Damit werden sie nicht nur klimafreundlicher, sondern gleichzeitig auch wettbewerbsfähiger“, sagt Al-Wazir. „Auf der ACHEMA 2022 werden genau jene Zukunftstechnologien präsentiert, mit welchen die Prozessindustrie die enorme Aufgabe des Wandels hin zu einer nachhaltigen, innovativen und krisenfesten Wirtschaftsweise bewältigen wird.“
„Als Innovationsmotor der Weltwirtschaft hat gerade die chemisch-pharmazeutische Prozessindustrie in der pandemiebedingten Krise Innovationskraft bewiesen – man denke nur an die beispiellosen Erfolge in der Impfstoffentwicklung“, betont Dr. Björn Mathes, stellvertretender Geschäftsführer der DECHEMA Ausstellungs-GmbH. „Mit der ACHEMA 2022 gehen wir nun gemeinsam die nächsten Schritte bei der Bewältigung anstehender Herausforderungen wie Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Digitalisierung.“
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